News für die Generation Y

In den USA haben soeben das American Press Institute und das Associated Press-NORC Center for Public Affairs Research eine umfangreiche Studie veröffentlicht über den Umgang der Generation Y (=Jugendliche, die jetzt zwischen 18 und 34 sind) mit Nachrichten.
Vom Niedergang der Zeitschriften berichtet laufend die IVW, die Jugendzeitschriften mussten in den letzten Jahren einen deutlichen Einbruch erleben. Und auch kurzzeitige Erfolge wie bei der Bravo durch die Umstellung auf einen zweiwöchentlichen Rhythmus müssen sich noch auf Dauer beweisen.
Und der Rückgang bei den Zeitungen stellt auch die Frage, ob Jugendliche überhaupt noch interessiert sind an werthaltigen Informationen, oder ob sie nur noch über Facebook Parties organisieren, Selfies posten oder auf YouNow angeben oder abhängen.

Die Antwort lautet: Jugendliche sind nicht minder interessiert und engagiert als ihre Vorfahren. Sie nutzen vielmehr bewusst mehrere Quellen parallel.

news consumption

Es fällt auf, dass soziale Netzwerke auch und gerade genutzt werden, um auf etwas Neues, einen anderen Standpunkt zu kommen. Klar, man will am Ball bleiben, aber man sucht auch das Andere.

Dabei fällt auf, dass Katzenfotos und Selbstdarstellung bei weitem nicht das einzige und zentrale Element des Internets sind. News sind Mittel zum Zweck im Austausch mit anderen, sie machen Spaß und man fühlt sich als Teil einer Gemeinschaft. Aber sie bilden auch, lassen einen ein besseres Leben führen und helfen bei Antworten.

millenials und news

Offen ist, wie politisch und gesellschaftliche aktiv die nächsten Generationen sind. Zumindest wollen sie sich über das Netz und die sozialen Medien aktiv beteiligen und nehmen ihre Rolle als Staatsbürger ernst – in den USA.

Wie oft wurde die e-Mail schon totgesagt? Aber sie scheint gut zu leben. Sie ist nach wie vor die Nachrichtenquelle Nr. 1. Sie kommt ja auch aus dem eigenen Netzwerk. Das unterstreicht die Bedeutung, Multiplikatoren zu erreichen und zu pflegen. Denn diese haben immer die Chance, Schneebälle zu Lawinen werden zu lassen.

millenials und news2

Was machen die Freunde, was läuft , wo geht was ab und was könnte mich noch so interessieren? Nicht ungewöhnlich, die Mediennutzung in der Generation Y.

 

 

Meine Schwerpunkte sind die strategische Entwicklung von Unternehmen, die Gestaltung der passenden Geschäftsmodelle und die Kundenanalyse - das klingt nach trockenem Brot. Aber es kann sehr kreativ, anregend und erfüllend sein. Mit dem Master "Digital Media Manager" in München lehre ich Medienkompetenz als Zusammenspiel von Geschäftsmodellen, Technologiebewertung und medialer Kommunikation. Aus meiner Erfahrung als Produktmanager, Verlagsleiter und Geschäftsführer beim Carl Hanser Verlag und Haufe-Lexware kenne ich das Mediengeschäft und die Herausforderungen durch die Digitalisierung. Mit Partnern entwickle ich Plattformen wie flipintu oder lectory und digitale Lernmethoden mit dem Goethe-Institut und verschiedenen Universitäten. Man muss etwas selber erfahren, um es auch vermitteln zu können. Nicht dass ich ein Fan von Steve Jobs wäre, aber seine legendäre Rede in Stanford ist klug und das Motto passt: Stay hungry. Stay foolish. Das Leben ist zu kurz, um es mit sinnlosen Meetings und Phrasen zu vergeuden.