Fakten zur weltweiten Digitalisierung

Die ITU ist eine Organisation innerhalb der UN, die sich der weltweiten Telekommunikation widmet. Sie hat gestern ihren neuesten Bericht vorgelegt, in dem der Stand der Digitalisierung dokumentiert wird. Bis zum Ende des Jahres geht man von 3,2 Milliarden Internetnutzern aus, von denen ca. 2 Milliarden aus den entwickelten Ländern kommen (Mary Meeker nennt in ihrem soeben veröffentlichten Trendreport 2,8 Milliarden Internetnutzer weltweit für 2014).

 

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Die Entwicklung der letzten 15 Jahre zeigt, wie umfassend das Internet zum Bestandteil des alltäglichen Lebens geworden ist. Sind die Anzahl der Nutzer in den “Entwicklungsländern” ca. doppelt so hoch wie in den entwickelten Ländern, so ist doch der prozentuale Anteil innerhalb der Länder deutlich geringer.

Der Unterschied zwischen den entwickelten und weniger entwickelten Ländern zeigt sich in der prozentualen Durchdringung. In absoluten Zahlen gibt es weltweit schon deutlich mehr Internetnutzer aus weniger entwickelten Ländern. Dies bedeutet Zugang zu Informationen, der vorher nur wenigen vorbehalten war. Die Veränderungen dieser Gesellschaften wird sich demnach noch rascher bemerkbar machen, als es durch die schon klassischen Medien wie Zeitung, Rundfunk und Fernsehen erfolgte.

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Dass mobile Geräte diesen Wandel beschleunigt haben, wird hier deutlich. Der Zugang zum Netz wird vor allem durch die hohe Durchdringung von mobilen Geräten ermöglicht. Bis Ende 2015 rechnet man mit ca. 7 Milliarden Abonnenten eines mobilen Dienstes. Im Jahr 2000 waren es noch 738 Millionen gewesen.

Dass mobile Geräte diesen Wandel beschleunigt haben, wird vor allem an der Entwicklung der Breitbandkommunikation für mobile Geräte deutlich. Smartphones und Tablets haben den Markt verändert und sind weltweit der Motor für den Zugang zum Netz. Für 2015 wird in den Städten mit einer Durchdringung des Standards 3G von 89% gerechnet (bei einer Bevölkerung von ca. 4 Milliarden), in den ländlichen Gebieten immerhin von 29% (bei einer Bevölkerung von ca. 3,4 Milliarden).

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Die orangen Balken signalisieren fest installierte Breitbandanschlüsse mit einer Übertragungsrate von mehr als 10 Mbits/s, während die dunkelblauen Balken eine Übertragungsrate von 2-10 Mbits/s anzeigen. Deutschland liegt hier zwischen den USA und Canada im Mittelfeld der entwickelten Länder.

 

Deutschland liegt wie so oft im Vergleich zu den entwickelten Ländern nicht an der Spitze bezüglich der Breitband-Geschwindigkeit bei fest installierten Anschlüssen. Hier sind es Länder wie Korea, Frankreich oder Island, die noch deutlich vorne liegen. Dies zeigt vor allem die Bedeutung hoher Datenmengen im privaten Bereich.

 

Meine Schwerpunkte sind die strategische Entwicklung von Unternehmen, die Gestaltung der passenden Geschäftsmodelle und die Kundenanalyse - das klingt nach trockenem Brot. Aber es kann sehr kreativ, anregend und erfüllend sein. Mit dem Master "Digital Media Manager" in München lehre ich Medienkompetenz als Zusammenspiel von Geschäftsmodellen, Technologiebewertung und medialer Kommunikation. Aus meiner Erfahrung als Produktmanager, Verlagsleiter und Geschäftsführer beim Carl Hanser Verlag und Haufe-Lexware kenne ich das Mediengeschäft und die Herausforderungen durch die Digitalisierung. Mit Partnern entwickle ich Plattformen wie flipintu oder lectory und digitale Lernmethoden mit dem Goethe-Institut und verschiedenen Universitäten. Man muss etwas selber erfahren, um es auch vermitteln zu können. Nicht dass ich ein Fan von Steve Jobs wäre, aber seine legendäre Rede in Stanford ist klug und das Motto passt: Stay hungry. Stay foolish. Das Leben ist zu kurz, um es mit sinnlosen Meetings und Phrasen zu vergeuden.