Sie stehen in der U-Bahn. Schon wieder Verspätung. Wie gut, dass es diese neuen
Werbeplakate gibt. Sie scannen den QR-Code mit Ihrem smart phone
und bestellen. Was?
Das wird die große Frage sein. Für Anbieter von Büchern und e-books
wäre das z.B. eine ideale Spielwiese. Sie laden sich den neuesten Roman als e-book
herunter und können ihn gleich auf der Fahrt lesen. Oder Sie erhalten das
gedruckte Buch direkt nach Hause geliefert. Soll ein Geschenk sein für den
Patensohn. Die Jugend liest ja zu wenig.
Und wer macht das Rennen?
Amazon verfügt über die Logistik. Kaum zu schlagen.
Der stationäre Handel verfügt über das Vertrauen vor Ort. Wenn U-Bahn-Werbung lokal
funktioniert, dann hier.
Denn beim Warten ist die Zuspitzung wichtig, damit es schnell geht. Auf ein Thema, auf ein Sonderangebot, auf das Besondere. Ein Rundumschlag hilft hier schon gar nicht.
Und die Grenzen? Natürlich die Verbindungsstärke. Die Schnelligkeit. Nach zwei
verpassten U-Bahnen macht das Einkaufen keinen Spaß mehr. Hier drängt die Zeit.
Deshalb werden wohl nur bekannte Marken zum Zuge kommen.
Investoren aufgepasst. Die digitale Litfasssäule
kommt. Wer hat Aktien?
P.S. Und Weltbild hat zumindest den ersten Schritt gemacht, indem kostenlose Leseproben angeboten werden zum Download per QR-Codes. Immerhin.
http://www.buchreport.de/nachrichten/online/online_nachricht/datum/2011/09/01/mit-qr-unterwegs-kaeufer-koedern.htm
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