Content Marketing verlangt neue Fähigkeiten. Denn der Marketer muss plötzlich an Inhalte denken und diese bewerten können. Er muss wie ein Redakteur oder Lektor beurteilen, welche Inhalte seinen Kunden ansprechen und warum. Und er muss vor allem mit den vielen Aufbereitungsformen spielen und entscheiden, ob ein Webinar besser geeignet ist als ein kostenloses eBook, ob sich white paper überhaupt lohnen und welche Inhalte auf den Social Media-Kanälen wirklich kostenlos angeboten werden sollen.
In den USA liegen mittlerweile Erfahrungswerte vor, an denen man sich auch hier orientieren kann.
Es sind 26 Tools, die in der Skala der beliebtesten Werkzeuge genutzt werden. Und die Mischung macht´s. Denn nach wie vor weiß keiner genau, was wann wie viel bringt.
Die Liste der Werkzeuge nach ihrer Relevanz:
- Social Media (keine Blogs)
- Artikel auf der eigenen Website
- eNewsletter
- Blogs
- Fallstudien
- Videos
- Artikel auf anderen Websites
- persönliche Veranstaltungen
- White paper
- Webinare/Webcasts
- Wissenschaftliche Berichte
- Microsites
- Infografiken
- mit der eigenen Marke versehene Inhalte bzw. Werkzeuge
- Inhalt für mobile Geräte
- eBooks
- gedruckte Zeitschriften
- Bücher
- virtuelle Konferenzen
- Podcasts
- lizensierte Inhalte
- mobile Apps
- eMagazine
- gedruckte Newsletter
- jährliche Reports
- Spiele
Befragt man die Marketer nach den Werkzeugen, von deren Wirkung sie am meisten überzeugt sind, dann kommt wenig überraschend der persönliche Kontakt auf einem Event an erster Stelle. Es ist nicht verwunderlich, dass genau durch die Zunahme an virtuellen Treffen das Bedürfnis nach “realen” Personen zunimmt. Agenturen wie Inperson werben genau damit: “designed to get off the computers and meet in person”. Als ob man das nicht schon vorher haben könnte, mögen manche lästern.
Aber es geht wie immer um die richtige, ausgewogene Mischung von persönlichen Kontakten und virtueller Freiheit.
Dass die Marketer nicht genau einschätzen können, was wie viel bringt, heißt nicht, dass Content Marketing nicht wichtig wäre. Im Gegenteil. Die Ausgaben steigen und das Vertrauen in diese Form des Marketing wächst.
Und die gute Nachricht für Verlage: Fast die Hälfte der Firmen lagert die Erstellung von Inhalten aus. Vor allem bei den Großen sind Aufträge zu holen. Es ist schließlich nicht jedermanns Sache, Inhalte zielgruppengerecht aufzubereiten. Gelernt ist gelernt.