Mobile Publishing: Update Dezember 2013

Wie schon angekündigt überarbeiten und ergänzen wir unsere Publikation ständig. Im Folgenden haben wir eine Reihe aktueller, nützlicher Links aufgeführt, die den interessierten Leser weiterführen können. Wir haben diese nach den Kapiteln aus unserem Buch gegliedert, damit eine Zuordnung leichter möglich ist.

Eine anregende Lektüre!

Das richtige Produkt entwickeln

Geschäftsmodelle neu zu entwickeln, für die es wenig erprobte Vorlagen gibt, ist eine der großen Herausforderungen im Mobile Publishing. Zur Strukturierung dieses Prozesses existieren mittlerweile mannigfaltige Tools. Eins davon hat die Universität St. Gallen neu entwickelt: Mit einer Kombination aus Online-Seminar und Mobile-App ist hier ein innovatives Werkzeug zum Durchspielen von neuen Geschäftsmodellen entstanden.

Das ist die Zielgruppe

Nutzer- und Zielgruppen aus der Sicht von Endgeräten und Betriebssystem-Plattformen zu kategorisieren und zu bewerten, ist aus Verlagssicht zunächst sehr ungewöhnlich. Ein Blick auf Studien und Statistiken zeigt jedoch, wie sinnvoll diese Perspektive ist, denn je nach Ökosystem unterscheiden sich Kundenerwartungen und Nutzerverhalten zum Teil erheblich. Bereits bei der Unterscheidung zwischen Tablet-Nutzern unter iOS und Android sind große Unterschiede festzustellen. Und erst recht bei der Bewertung durch Entwickler und Agenturen, die auf dieser Basis Geschäftsmodelle entwickeln, fallen sehr unterschiedliche Schwerpunkte auf. Einen allgemeinen Überblick über die Erwartungshaltungen von Mobil-Kunden geben dagegen eine interessante Infografik bei ebookfriendly.com sowie die zugrundeliegende Studie der Agentur netbiscuits.

Dieses Produkt will der Kunde

So schön Digitalmedien auch sind, an vielen Stellen zeigt sich eben auch, dass bei weitem noch nicht alle Features von Analogmedien in die Onlinewelt migriert werden konnten. Der Artikel “Out of print, not out of mind” der New York Times listet dies exemplarisch anhand des Buchs auf und zeigt, was das eBook in Zukunft noch alles lernen muss. Das Smashing Magazine dagegen zeigt mit “Lessons learnt form an app graveyeard”, an wievielen Stellen App-Entwickler viel Geld versenkt haben, um am Ende doch in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.

Der Bereich Digitalmagazine ist ein ganz eigener Markt mit eigenen Regeln. Unter Android wird momentan der Google Play Newsstand implementiert, der bewußt vieles anders macht als sein iOS-Pendant – warum dieser Ansatz zukunftsträchtig ist, zeigt netzwertig.com. Natürlich sind Zeitschriften in Mobilökosystemen aber auch ein Geschäft mit großen Herausforderungen, wie bei GigaOM zu lesen ist.
Wer sich ganz frisch mit dem Thema auseinander muss, an den geben wir gerne eine Empfehlung von dpmag.de weiter: Mit dem “Tablet Publishing Magazine” ist eine iOS-App neu auf den Markt gekommen, die in kompakter Form einen Überblick über die verschiedenen Plattformen für Content-Erstellung und Distribution gibt und gleichzeitig als Showcase dienen kann, da sie mit entsprechenden Technologien realisiert ist.

So rechnet sich das

Natürlich sind Marktentwicklungen in den USA immer nur begrenzt mit denen in Europa vergleichbar, dennoch interessant ist eine Infografik von Aptara, die generelle Entwicklungslinien auf einen Blick aufzeigt.

Die Umsetzung

Die Umsetzung einer Content-Strategie im Unternehmen braucht immer auch entsprechende Team- und Organisationsstrukturen. Welche Kompetenzen hier nötig sind und wie sie zusammenspielen müssen, zeigt ein Beitrag auf saydaily.com.

 

 

Veröffentlicht von

www.dpc-consulting.de

XML- und Digital-Publishing-Professional mit Leib & Seele, seit Berufseinstieg in verschiedensten Projekten rund um Content-Management und Datenbank-basiertes Publizieren unterwegs. Seit 2012 selbständig als Berater und Trainer für digitales Publizieren.