Social Media Marketing – erprobte Ideen aus den USA

Social Media Marketing: Eine Website hat jeder. Social Media Marketing will auch jeder machen. Wie sieht die gelungene Kombination aus?
Da viele Verlage und Buchhandlungen ihre ganz spezielle Kundschaft in der Nische finden muss, sind Beispiel von anderen kleineren und mittelständischen Firmen hier hilfreich. Hier drei erfolgreiche, erprobte Beispiele aus den USA:

Ist der Internetauftritt auch so kreativ wie Ihr Verlagsprogramm?


Sharpie verkauft Stifte. Und gestaltet seine Websiten so bunt und kreativ wie der Kunde seine Umwelt gestalten kann – mit den Sharpie-Stiften. Die Seite regt an, ist kreativ und macht Lust auf die Produkte. Und wird auch immer wieder verändert. So wie man eben auch das Leben mit den Sharpie-Stiften auch immer wieder verändert und bunter macht. Und wenn es mal regnet, kauf ich mir doch gleich noch ein paar dieser nützlichen Stifte und bring ein wenig Farbe in mein Leben. Natürlich fehlen auch die Beispiele aus der Community nicht. Diese stellt ihre eigenen Produkte ein, wird im Blog aber auch aufgefordert, die Vorlagen von Sharpie zu verbessern. Und beim Bestellen erhält man die Produkte einfach und farbenfroh präsentiert. Überzeugend ist das Zusammenspiel von Produkt und Webauftritt.
Den eigenen Auftritt häufig verändern und so die Kunden immer neu anlocken? Die Leser um Mitwirkung bitten? Das könnte auch ein Verlag mit einem Programm, das seine Leser zu Kunst und Mitmachen verführen möchte. Und die Preise für eine anregende Webseitengestaltung sind heute nicht mehr dieselben von vor drei Jahren, als einem jede Agentur horrende Beträge aus der Tasche zaubern konnte.

Unter welchem Schlagwort möchten Sie bei Google gefunden werden?

HubSpot bietet Marketingtools für kleinere und mittelständige Firmen. Und dehnt seine Präsenz durch umfangreichen Content auf der eigenen Seite aus. Der Kunde kann verschiedenste Artikel direkt herunterladen und wird prominent aufgefordert, sich kontinuierlich über Facebook und Twitter und Co. durch HubSpot informieren zu lassen. Das Ganze nennt sich Content-Strategie und besagt nichts anderes als: Füll Deine Website mit dem Content, zu dem Du gefunden werden willst – und vernetze diesen auf einfachste Weise mit Facebook, Twitter und Co, so dass Deine Kunden immer wieder darauf verweisen und das Google-Ranking beeinflussen.
Ähnlich erfolgreich ist Openview, eine Firma, die Investoren und Start-Up-Firmen miteinander verbindet, indem es immer wieder auf seinen Newsletter hinweist – dem wichtigsten Werkzeug zur Kundenbindung.

Fotos und Videos über Twitter und Google+ verbreiten


Vielen Zielgruppen kommt man mit Fotos und Videos näher als mit dem Wort. Und manchmal kann es die eigene Kompetenz auch besser untermauern.
Auch Twitterer sind Menschen und wollen nicht nur Kurznachrichten lesen. Von Sammy`s Pizza-Kette erhält man die knackigen Bilder der Gerichte gleich auf Twitter serviert. Und gönnt sich dann auch zwischen zwei Tweets ein wenig Trash-Food.
“Liebhaber” asiatischer Kampfkunst werden hingegen direkt auf Google + mit Videos und Fotos versorgt, so dass die Empfehlungen gleich auch auf das Ranking der Website einzahlen. Letztere ist eher traditionell gestaltet und nutzt Google + für den Austausch der Kunden untereinander und die Bindung.

Siehe auch unsere anderen Artikel zu Social Media Marketing:

Der Kunde hilft bei der Vermarktung – Social Media Marketing mit kleinem Budget

Neue Kunden durch QR-Codes: Social Media Marketing – Erfahrungen aus den USA

Social Media Marketing – auch für kleinere Verlage und Buchhandlungen

Meine Schwerpunkte sind die strategische Entwicklung von Unternehmen, die Gestaltung der passenden Geschäftsmodelle und die Kundenanalyse - das klingt nach trockenem Brot. Aber es kann sehr kreativ, anregend und erfüllend sein. Mit dem Master "Digital Media Manager" in München lehre ich Medienkompetenz als Zusammenspiel von Geschäftsmodellen, Technologiebewertung und medialer Kommunikation. Aus meiner Erfahrung als Produktmanager, Verlagsleiter und Geschäftsführer beim Carl Hanser Verlag und Haufe-Lexware kenne ich das Mediengeschäft und die Herausforderungen durch die Digitalisierung. Mit Partnern entwickle ich Plattformen wie flipintu oder lectory und digitale Lernmethoden mit dem Goethe-Institut und verschiedenen Universitäten. Man muss etwas selber erfahren, um es auch vermitteln zu können. Nicht dass ich ein Fan von Steve Jobs wäre, aber seine legendäre Rede in Stanford ist klug und das Motto passt: Stay hungry. Stay foolish. Das Leben ist zu kurz, um es mit sinnlosen Meetings und Phrasen zu vergeuden.