In Kanada wird in diesen Tagen ein neues Business-Modell für Inhalte vorbereitet: BookRiff
Wohl ein Zwischending zwischen Self-Publishing-Plattformen wie BookRix und Curation-Plattformen von klassischen digitalen Verlagsinhalten wie Flipboard, soll der Nutzer dieser Plattform aus verschiedenen Quellen seinen eigenen Inhalt erstellen und in digitaler und gedruckter Form via BookRiff publizieren:
Also eigene Kochrezepte von mir, Oma, der community, von Graefe & Unzer sowie von Küchengötter.de zusammen stellen und als “Andreas’ Kochschule der feinen schwäbischen Küche” online / mobile (?) und gedruckt der Nachwelt hinterlassen – immer voraus gesetzt, alle Urheberrechte sind geklärt und die Verlage bzw. andere Inhalte-Anbieter stellen die Inhalte dafür zur Verfügung….
Ob das funktionieren kann? Angeblich sind in den USA die ersten Verlagsverträge bereits unterschrieben. Die Buchmesse in Frankfurt wird weitere Hinweise geben, ob ein solches Modell erfolgreich sein kann.
Fest steht: der exponentielle Anstieg des Wissens im Netz ruft nach immer mehr Plattformen, die den Zugang zum Wissen verschiedenster Anbieter als Geschäftsmodell haben. Und der wird eben nicht mehr allein durch die Buchhandlung um die Ecke erfolgen. Wenn dann noch die richtige Prise “Selbstgemachtes” dazu kommt, ist die Beteiligung vieler sicher.
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