Wer nutzt Tablets, eReader und Smartphones?

Die Buchmessezeit ist auch die Zeit der Studien. Bitkom spricht von der Eroberung des Massenmarktes durch eBooks, Die neueste Studie des Pew Research Centers in den USA zeigt die folgenden Statistiken für den Gebrauch digitaler Geräte. In der Zusammenfassung lässt sich sagen:

Das Smartphone gewinnt immer größere Verbreitung. Ab 16 gehört es bei fast 3/4 zur Standardausrüstung. Besonders stark ist in den USA die Verbreitung in der Bevölkerung asiatischer Herkunft. Und die Einkommensunterschiede sowie der Bildungsabschluss machen sich nach wie vor bemerkbar: Je höher das Bildungsniveau und je höher das Einkommen, desto wahrscheinlicher sind der Gebrauch von Smartphones, Tablets und eReader.
Auch bei den Tablets zeigen sich diese Tendenzen, auch wenn die absoluten Zahlen niedriger sind.
Bei den eReadern zeigt sich, dass die Frauen die Vielleser sind, meist auch aus den traditionell europäischen Kulturen kommend. Hier liegt der Schwerpunkt im Alter ab 30, das Einkommen ist nicht mehr so ausschlaggebend. (Im Vergleich hierzu notiert Bitkom für Deutschland einen geringen Unterschiede der Geschlechter, eine hohe Verbreitung über viele Schichten und eine hohe Nutzung am Computer, der häufig die erste Anlaufstelle ist für das Herunterladen. Potenzial ist immer noch gegeben bei der Entwicklung der eigenen Seiten und der der Autoren zum Herunterladen im Vergleich zu Amazon.)

Wer die Altersschicht bis 30 ansprechen will, wer die an Bildung interessierte Schicht ansprechen will, der kommt um digitale Angebote nicht herum.

Hier die statistischen Angaben in der Übersicht. (Für vertiefende Analysen sei auch auf die Studie von Wischenbart im Auftrag von bookwire, Klopotek und des copyright clearing centers verwiesen.)

 

Tablet and ereader ownership

Who owns cell phones and smartphones

 

Who owns tablets

Who owns ereaders

 

 

Meine Schwerpunkte sind die strategische Entwicklung von Unternehmen, die Gestaltung der passenden Geschäftsmodelle und die Kundenanalyse - das klingt nach trockenem Brot. Aber es kann sehr kreativ, anregend und erfüllend sein. Mit dem Master "Digital Media Manager" in München lehre ich Medienkompetenz als Zusammenspiel von Geschäftsmodellen, Technologiebewertung und medialer Kommunikation. Aus meiner Erfahrung als Produktmanager, Verlagsleiter und Geschäftsführer beim Carl Hanser Verlag und Haufe-Lexware kenne ich das Mediengeschäft und die Herausforderungen durch die Digitalisierung. Mit Partnern entwickle ich Plattformen wie flipintu oder lectory und digitale Lernmethoden mit dem Goethe-Institut und verschiedenen Universitäten. Man muss etwas selber erfahren, um es auch vermitteln zu können. Nicht dass ich ein Fan von Steve Jobs wäre, aber seine legendäre Rede in Stanford ist klug und das Motto passt: Stay hungry. Stay foolish. Das Leben ist zu kurz, um es mit sinnlosen Meetings und Phrasen zu vergeuden.