Firebrand hat mit einer Studie zur Nutzung von Metadaten in den USA einige Punkte angesprochen, die auch für hiesige Verlage immer noch aktuell sind. Mit beteiligt waren sechs Verlage (Dover, Kaplan, Yale University Press, Andrews McMeel, Abrams, University of Nebraska Press), die je 20 Titel aus der Front- und Backlist über einen längeren Zeitraum untersucht haben. Der Fokus lag auf der Auswahl der keywords und den Einfluss auf den Verkauf. Keywords oder Schlagwörter sind grob gesprochen all die Begriffe, nach denen wohl der Kunde nach einem Titel auch sucht, wenn er nicht die klassischen Metadaten wie Autor, Titel, Preis, Verlag, Erscheinungstermin oder ähnlich bekannte Klassifizierungen nutzt. Dies ist im Zeitalter der fast universellen Google-Suche natürlich ins Zentrum gerückt. Denn die Zeiten des grünen, mehrbändigen VLB sind allemal vorbei, als Kunden allwissende Buchhändlerinnen nach bestimmten Titeln fragen durften und diese die wichtigste Quelle waren. Denn die Zukunft der Buchsuche ist mobil, gesprochen und durch Algorithmen verfeinert. Damit man aber diese Chancen auch nutzen kann, muss man seine Hausaufgaben machen. Und die beginnen bei den keywords. Weiterlesen