Was haben Buyer Personas mit Metadaten zu tun?

Will man im Netz gefunden werden, dann sind die richtigen Metadaten eine Voraussetzung (siehe hierzu auch unsere Seminare hierzu und den Data Summit im November). Metadaten sind alle Daten, die ein Produkt beschreiben und nicht in ihm enthalten sein müssen. Metadaten sind die Sprache der Softwareprogramme, die die Produkte an den verschiedenen Touchpoints sichtbar machen. Gutes Metadatenmanagement heißt, dass man genau weiß, mit welchen Schlagworten man seine Angebote beschreibt. Um das zu können, muss man aber auch wissen, für wen das Angebot ist und wonach meine potenziellen Kunden suchen. Häufig liegt die richtige Beschreibung der Produkte und Angebote in der Hand der Produktentwickler, die je nach Branche Lektoren, Redakteure, Ingenieure, Designer etc. heißen. Und die passenden Vermarktungsaktionen werden dann meistens von den auch so genannten Abteilungen Marketing, Vertrieb und PR organisiert. Aber man muss beide Seiten der Medaille im Blick haben: die Produktentwicklung und die Vermarktung. Buyer Personas können hier der missing link sein, Weiterlesen

Die Innovationsfalle

Kaum jemand wird heute noch sagen können, Innovationen seien nicht wichtig für Unternehmen. Es ist zu offensichtlich, dass sich die Welt in rasendem Tempo bewegt. Deshalb wird jeder, der seinen Job behalten will, auch fleißig nach Neuerungen rufen, ob ihm das nun behagt oder nicht. Nun ist das mit den Neuerungen so, dass sie in der Regel nicht allen liegen. Jungen Menschen gefallen sie in der Regel eher, denn dann können sie den Alten mal zeigen, wo der Unterschied liegt. Je älter man wird, so will es die Regel, desto gefälliger hat man es sich im Leben eingenistet und nimmt Änderungen nur widerstrebend in Kauf. So will es die Regel, die auch hier natürlich nicht immer stimmt. Schauen wir einmal näher hin: Weiterlesen

So entwickelt man eine Buyer Persona in vier Schritten

Buyer Personas zu erstellen ist keine Geheimwissenschaft. Man nehme ein wenig gesunden Menschenverstand, so viele Kundendaten wie möglich und würze das mit ein wenig Neugier, Empathie und Hartnäckigkeit. Vor allem bringe man aber die Bereitschaft mit, seine Zielgruppen auch mittelfristig besser verstehen zu wollen und ein paar Mitstreiter, die das auch so sehen. Mehr ist es nicht. Wir können also anfangen. Weiterlesen

Wozu braucht man eigentlich heute noch Buyer Personas?

Buyer Personas sind nicht neu. Darunter versteht man einen beispielhaften Kunden, den man sich vorstellen und ausmalen kann. Die Buyer Persona ist ein Abziehbild und die Summe aller (Vor)urteile über eine Zielgruppe, sie ist der kleinste gemeinsame Nenner aller Erfahrungen zu Zielgruppen.  Sie sind schon früh mit der Entstehung des Marketings aufgetaucht, erst geisterhaft, dann immer konkreter. Und in den 90ern wurden sie in der Produktentwicklung genutzt, um bei der Konzeption und Programmierung digitaler Angebote jemanden vor Augen zu haben, wenn man vor endlosen Codes und vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sieht. Man führte sie ein, um aus abstrakten Vorstellungen zu einem Produkt und einem nichtssagenden Briefing (“Unser neuer Webauftritt soll vor allem innovativ sein.”) eine sinnvolle Anleitung für die Produktentwickler zu entwerfen. Aber in Zeiten der Big und Smart Data stellt sich die Frage, ob man sie überhaupt noch braucht. Vor einem Jahr haben wir dargestellt, wie man über Facebook seine Zielgruppe analysieren kann und wie das im US-Wahlkampf genutzt wurde. Data driven Marketing ist nicht nur auf der bevorstehenden Leipziger Messe in aller Munde und heute macht Facebook Schlagzeilen, weil es ein Patent angemeldet hat, um seine Kunden in Arbeiter-, Mittel- und Oberklasse einzuteilen. Sind Buyer Personas out?

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Innovations-Strategien im Publishing: Verlage als CMS-Anbieter

Die Digitalisierungs-Projekte und Web-Auftritte deutscher Verlage dürften jetzt alle volljährig sein – um das Jahr 2000 starteten die meisten davon. Die dazu notwendigen Content-Management-Systeme sind mittlerweile zum festen Bestandteil der Systemlandschaft und IT-Infrastruktur im Publishing geworden. Aber CMS ist nicht gleich CMS: Von leichtgewichtigen Web-CMS-Applikationen bis zu hochintegrierten XML-Systemen für alle Inhalte und Publikationskanäle eines Verlags ist die Landschaft der Lösungen und Systemanbieter mittlerweile kaum noch überschaubar. In den letzten Jahren gibt es daneben aber einen bemerkenswerten Trend: Einzelne Verlagshäuser werden selbst zu CMS-Anbietern und bringen ihre zunächst für den eigenen Bedarf entwickelten Lösungen auch als Standard-System auf den Markt. Ein Blick auf spannende Fallbeispiele für modernes Verlags-Content-Management:

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Jugend ohne Buch – stimmt es, dass der Buchbranche die jungen Leser weglaufen?

Die Buchbranche reagiert nervös auf den Rückgang der Kunden und noch nervöser auf die Frage, ob die Jugend ohne Buch aufwächst. Es ist keine neue Frage:  Jana Lippmann vom Börsenverein hat mit einer Marktstudie auf den Verlust junger Käufer im Buchmarkt hingewiesen und die Verlage wissen seit Jahren, dass sie sich in ihren jeweiligen Märkten dem digitalen Wandel in unterschiedlicher Weise stellen müssen. (Hier geht es zu früheren Artikeln zu “digital natives” und zu vergangenen Studien, zum sich ändernden Suchverhalten nach Büchern im Netz, zur Zukunft des Lesens oder zum eBook-Markt.) Ein Blick auf die JIM-Studie 2017 veranschaulicht die Veränderungen im Verhalten der Jugendlichen besonders gut, weil sie die Mediennutzung Jugendlicher zwischen 14 und 19 seit 20 Jahren erforscht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Weiterlesen